Aktiv werden

Es gibt bereits eine Vielzahl an Aktivitäten zur nachhaltigen Mobilität in Österreich – allerdings meist im städtischen Bereich. In den ländlichen Gebieten existieren bisher vor allem in Tourismusgebieten einige erfolgreiche Modelle, die eine nachhaltige Mobilität fördern. Aber auch andere Gemeinden suchen nach umweltschonenden und gesundheitsfördernden Mobilitätsangeboten für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und richten beispielsweise bedarfsorientierte Verkehrssysteme wie Anruftaxis ein, fördern den Radverkehr und das Zufußgehen.

Die Mobilität in ländlichen Gemeinden ist eng verknüpft mit dem sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde. Besteht ein solcher, ist es auch leichter, sich in den jeweiligen Mobilitätsbedarfen gegenseitig zu unterstützen. Das heißt zum Beispiel, die Nachbarin bzw. den Nachbarn anzusprechen oder eine Fußgängerin bzw. einen Fußgänger anzuhalten und mitzunehmen. Nachhaltige Mobilität in Gemeinden zu fördern bedeutet demnach auch, die sozialen Beziehungen im Ort zu stärken. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: die Förderung von Gemeinwesenarbeit und Ehrenamtlichkeit z. B. im Austausch zwischen Alt und Jung, die Entwicklung gemeinsamer Perspektiven im Rahmen kleiner Projekte, Veranstaltungen oder Beteiligungsprozesse der Gemeinde.
Auf regionale-mobilitaet.at finden Sie Links zu Initiativen, die nachhaltige Mobilität fördern und auch Ihrer Gemeinde als Anregung dienen könnten. Da jedoch jede Gemeinde aufgrund von Topografie, Lage, Bevölkerungsstruktur und vorhandener Infrastruktur einzigartig ist und vor anderen Herausforderungen steht, kann nicht jedes Modell – so erfolgreich es auch sein mag – in jeder Gemeinde umgesetzt werden.
 
Werden Sie selbst aktiv: Was könnte in Ihrer Gemeinde hinsichtlich nachhaltiger Mobilität verbessert werden? Schreiben Sie dazu eine Mobilitätsgeschichte und erfahren Sie mehr über Initiativen und Ideen in anderen ländlichen Gemeinden.

 

Weiterführende Infos
Regionale Mobilitätslösungen
 

zurück zum Thema Nachhaltige Mobilität