Zu Fuß zu gehen war in St. Veit lange die Fortbewegungsart der Wahl, auch für den Briefträger oder den Arzt. Die Hebamme war die erste Frau in St. Veit, die bereits im Jahr 1956 ein eigenes Auto besaß, musste sie doch im Geburtsfall schnell von A nach B kommen und Frauen vor und nach der Geburt betreuen. Jedermann im Tal wusste, wo die Hebamme zuhause war und wenn eine Geburt ins Haus stand, wurde an die richtige Tür (oder auch an das Schlafzimmerfenster) geklopft, denn Telefon gab es damals nur an einigen wenigen Orten.